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07 | 2022

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Good bye, Alfred Luchsinger!

37 Jahre HGC, jetzt ist fertig. Wie ist deine Gefühlslage?

Auf der einen Seite freue ich mich darauf, dass ein neuer Lebensabschnitt beginnt, auf der anderen Seite ist sicher auch eine gewisse Wehmut vorhanden. Die Zeit in der HGC beinhaltete einen grossen Teil meines Alltags, davon wird mir sicher etwas fehlen. Zum einen die interessante Arbeit, zum anderen die Mitarbeitenden. Ich war nicht zuletzt auch gerne im Büro, weil ich meine Arbeitskollegen getroffen habe, mit ihnen diskutieren konnte und ich sie inzwischen auch gut kenne. Dies fällt nun weg – respektive es gibt eine andere und neue Ebene in der persönlichen Beziehung.

Was bleiben für Erinnerungen und Eindrücke?

Als ich am 2. Juli 1984 bei der HGC zu arbeiten begann, war ich der Viertjüngste am Hauptsitz. Ich war überrascht, dass ich als Neuling bereits das Budget erstellen durfte. Und dies nicht wie üblich vom nächsten, sondern vom laufenden Jahr! Damals existierten ebenfalls Regionen, aber man durfte sich nicht mit den betreffenden Leitern austauschen. Die Finanzabteilung musste ohne Rücksprache die Kosten und den Umsatz für das Budget je Region einsetzen!

Dann durfte ich eine EDV-Anlage der ersten Generation mit aussuchen, die alte benötigte vier Stunden, bis sie eine Saldobilanz generiert hatte. Aber es war natürlich spannend für mich, etwas mitgestalten zu können.

Dann kam eine neue Führung mit den Herren Stadelmann, Lendenmann und Rysler, und mit ihnen kam ein frischer Wind und Zug in die HGC. Mehrere Akquisitionen wurden getätigt, und damit begann auch die Finanzbuchhaltung, bei meinem Beginn ein Zweimannbüro, personell stetig zu wachsen.

Alfred Luchsinger (Film ohne Ton)

Unter CEO René Furler kam die Phase der Erneuerungen. Wir haben an verschiedenen Orten neu gebaut, weiter zugekauft und die Ausstellungen modernisiert. In diese Zeit fielen auch sehr erfolgreiche Jahre; die Finanzzahlen wurden von Jahr zu Jahr besser! Dann kam wieder ein Wechsel, und die HGC und die Geschäftsergebnisse stagnierten. Man hatte vielleicht damals das Gefühl, dass es wie in der Vergangenheit immer weiter aufwärts gehen würde. Ein Ex-Verwaltungsrat zitierte einmal den passenden Spruch: «Satte Löwen jagen nicht.»

In den letzten drei Jahren hat sich dies stark verändert. Es ist wieder viel Bewegung in der HGC – und sie bewegt sich in eine gute Richtung. Damit ist auch die Motivation wieder da, und – das freut mich besonders – die Zahlen steigen und sehen wieder viel besser aus.

Wenn man sich in der HGC zu dir umhört, werden folgende Eindrücke genannt: Jederzeit korrekt, freundlich, wertschätzend, genau, kontrolliert. Wie siehst du dich?

Das stimmt sicher, das bin ich. Ein Finanzer muss ein gewisses Vertrauen schaffen. Es sind doch viele Millionen Franken, welche wir pro Tag bewegen, und da muss alles korrekt ablaufen. Dabei wirkt man vielleicht auch etwas trockener. Ein Finanzer muss auch sachlich bleiben, ruhig und auf längere Sicht entscheiden. Mein Umfeld hat diese Art zu arbeiten auch immer mitgetragen.

Nun zu ein paar Dingen, die man schon immer über Alfred Luchsinger wissen wollte:

Hobbys?

Hobbys habe ich natürlich, auch wenn diese neben der Arbeit in der Vergangenheit wenig Platz hatten. Ich lese gerne Bücher, mag es, zu wandern und zu reisen. Und dann ist da noch die Musik.

Lektüre?

Zu Hause haben wir seit Jahren drei Zeitungen abonniert, die NZZ, den «Tages-Anzeiger» und den «Limmattaler». Bei den Büchern mag ich Franz Kafka, seine Werke sind faszinierend geschrieben. Diese Art Literatur inspiriert mich, sie regt zum Denken an. Oder auch Biografien, aber eben, dazu benötigt man Zeit. Krimis schaue ich mir eher im Fernsehen an.

Lieblingsmusik?

Da habe ich wahrscheinlich einen speziellen Geschmack: Es ist Hardrock, das ist mein Ding! Ich spiele seit der Primarschule Gitarre. Meine klassische Gitarre ist bald 55 Jahre alt, ich habe sie in der vierten Klasse von meinen Eltern erhalten. Sie tönt hervorragend, und ich spiele gerne hin und wieder darauf. Ich hatte schon einmal einen Bass und werde mir sicher bald wieder eine elektrische Gitarre kaufen.  

Ab diesem Sommer plane ich, jeden Tag eine Stunde zu üben mit dem Ziel, irgendwann in einer Band zu spielen. Mal schauen, was sich ergibt.

Lieblingsband?

Meine Lieblingsband ist AC/DC. Aber ich mag auch andere Bands dieser Art, wie Iron Maiden oder Deep Purple.

(Traum-)Reisen, Land?

Ich würde gerne China bereisen. Dann gibt es auch nähere Ziele wie Italien oder Frankreich, wo es viele schöne Ecken zu entdecken gibt. Ich freue mich allgemein darauf, andere Kulturen kennen zu lernen, zu sehen und zu spüren, wie andere Menschen leben.

Lieblingsessen?

Ich esse vieles sehr gerne! Ein gutes Stück Fleisch, Salat; Gemüse vielleicht etwas weniger. Dessert habe ich mit dem Alter schätzen gelernt. Aber Schokolade esse ich nur, wenn ich muss.

Lieblingsgetränk?

Bei den alkoholfreien ist dies Cola Zero; ansonsten schätze ich einen guten, kräftigen, schweren Rotwein.

Was bringt Alfred Luchsinger auf die Palme?

Da braucht es einiges, um mich auf die Palme zu bringen, das kommt sehr selten vor. Aber wenn Argumente vom Gegenüber nicht angehört werden, wenn sie nur abprallen, wenn nichts ankommt, wenn du es auf jede Weise versuchst und alles ins Leere geht, das ärgert mich. Und auch wenn unfair gehandelt wird. Ich bin absolut für Diskussionen, auch harte, aber sie müssen fair sein.

Was rührt ihn zu Tränen?

Ich hatte schon lange keine Tränen mehr. Freudentränen am ehesten bei Musik, und nur bei Liveacts an guten Konzerten, mit Tausenden begeisterten Gleichgesinnten. Dann natürlich bei Todesfällen, das geht nicht spurlos an mir vorbei.

Wie muss man sich Alfred Luchsinger im Ruhestand vorstellen?

Das weiss ich selbst noch nicht so ganz, diese Frage stelle ich mir auch!

Ich möchte sicher ein Tages- und Wochenprogramm haben. Morgens beizeiten aufstehen, aktiv und interessiert bleiben. Ich plane, zweimal die Woche ins Krafttraining zu gehen, hin und wieder zu joggen, im Garten zu arbeiten, viel zu wandern und kürzere und längere Ausflüge zu machen.

Wichtig ist, so denke ich, eine gewisse Struktur im Alltag zu haben und auch geistig fit zu bleiben. Ich möchte bei interessanten Themen die Volkshochschule besuchen und mich in Institutionen engagieren, welche Junge unterstützen.

Und meine Frau wird sich an mich gewöhnen müssen. Wir sind glücklich 35 Jahre verheiratet, aber so viel von dieser Zeit war ich ja nicht zu Hause. Auch wenn ich mich auf mehr gemeinsame Zeit freue, wir beide sollen weiterhin unsere Freiräume haben, unseren bestehenden Freundeskreis pflegen können.

(11.5.22 DZ)

So stellen wir ihn uns gerne vor: Alfred Luchsinger rockt den Ruhestand!

Fred Rocksinger

Bildmontage (DZ)

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